Costa Rica
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Surfer von Krokodil gebissen
Und ich mache noch Witze! 😱 Das gibt’s doch gar nicht! Wir genossen heute einen genialen Strandtag und warfen uns den ganzen Tag in die großartigen Wellen des Pazifik bis wir Schwimmhäute hatten. Einfach oberaffengeil, immer wieder auf die weißen Schaumkronen zu springen und sich wie im Sprudelbad unter Wasser treiben zu lassen. Ich schielte immer mal zu den Surf-Schülern hinüber, da ich selbst überlegt hatte, einen Kurs zu machen. Als ich einen Opi sah, dessen Omi ihn beim Surfen lernen hingebungsvoll fotografierte, sage ich zu Ines: „Zum Surfen lernen ist man nie zu alt.“ Ines: „Oder doch!“ 🤣🤣🤪 Da laufen wir doch lieber kilometerlang am goldenen Strand entlang bis…
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Regenwald bis zum Strand / Meeresnationalwald
Geschafft! Die lavede Brücke in Sabalo war ein Klacks. Wir sind aus unserem Paradies geflüchtet, vermissen es und sind nun im traumhaften Uvita, etwa 100km weiter an der südlichen Pazifikküste, gelandet. Hier hat es ebenso wahnsinnig geregnet, sagt man. Sogar ein Tropensturm wehte über das kleine Städtchen. Unsere Unterkunft direkt am Meer ähnelt einem Baumhaus. Goldener Sand, wiegende Palmen, der tropische Regenwald geht hier bis zum Strand. Die Strände wiederum sind meist unberührt. Ein Lacher ist dieses Schild: „Parking 5$“. Die Parkplätze sind klar zu erkennen. 🤣 Abends in einer Bar erzählt uns eine Deutsche, die hier lebt, dass CR von Amerikanern überschwemmt wird, die keinen Bock mehr auf die…
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Gefangen im Paradies / 38h Regen
Nichts ist real, was nicht selbst erfahren wurde. Ich weiß jetzt, was Regenzeit bedeutet. Es regnet seit 24 Stunden und gleich wird’s dunkel (18 Uhr). Von Zeit zu Zeit krachen Palmenblätter oder Kokosnüsse auf das Dach. Echsen flitzen durch‘s Wasser. Die Krabben verkriechen sich. Zum Frühstück postete ich sonnige Bilder ins Reisetagebuch und ging davon aus, dass die nächtliche Wasserflut von oben um 8 Uhr wie immer endet und der Sonne weicht. Aber nix da. Drei Tage Dauerregen sollen ja hier üblich sein. 🤣 Um 9 Uhr prasselte es immer noch in Strömen und auch um 10. Wir begannen, daran zu zweifeln, heute noch nach Bahia Drake fahren zu können,…
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Paddeln im „Krokodil-Fluss“
Nein, wir haben nicht zu viel geraucht. ✌️ Aber auf den kleinen Flüsschen durch die Mangroven muss man einfach paddeln. Zumal die Boote gleich vor der Tür liegen. Dreieinhalb Stunden glitten wir still durch die mystische Flusslandschaft, nicht ohne wieder zahlreiche Tiere beobachten zu können. Kein Krokodil weit und breit. Eher Kaimane. Und auch sie mögen keine Menschen. 😅
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Paradiesgarten: Sabalo-Lodge
Wir frühstücken mal wieder gemütlich im Regen, bevor es ab 8 Uhr sonnig ist, um dann ab 16 Uhr wieder wie aus „Kübeln zu schütten“. 🤣 Ein Naturschauspiel diese Regenzeit! Was an Regen herunterkommt, verdunstet sofort wieder … 🌧⛈🌦☔️ Um noch einmal ein paar Worte zu unserer zauberhaften Lodge am „Ende der Welt“ zu verlieren: Es ist ein traumhaftes Fleckchen Erde im Herzen der bezaubernden Osa-Halbinsel. Etwas ablegen und herrlich einsam. Wohl deshalb sind wir die einzigen Gäste in diesem Paradies – quasi unser Privatparadies! 😍 🌴🌴🌴 Wer diese wunderschöne großzügige Eco-Lodge so liebevoll anlegte, hatte eine Vision. Von Frieden. Ich fühle mich hier so wohl – ein bisschen wie…
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Leguan schmeckt wie Hühnchen / Schnorcheln fetzt
Leguan schmeckt wie Hühnchen und Krokodil auch… 😎 Wir werden hier herrlich regional bekocht mit Fisch, Hühnchen, Gemüse, Salat und Früchten aller Art. Melvin erzählte uns heute, das Leguan wie Hühnchen schmeckt. Tja, käme auf einen Versuch an. Vielleicht hat er ihn uns bereits „untergejubelt“ als es heute “Pollo” zu Abend gab. 😂 Ein costa-ricanisches Frühstück besteht übrigens aus Rührei mit Reis und schwarzen Bohnen sowie süßen gebratenen Bananen. Mittags erfrischen Papayas, Mangos, Ananas und frisch gepresste Säfte aller Art. Ich bleibe hier! ✌️🤷🏻♀️ Unser heutiges Highlight: Schnorcheln! Das liebe ich noch mehr als Tauchen, weil man die Fische oben farbiger sieht als in der Tiefe. Dort ist alles blau.…
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Costa Rica ist „gähnend“ langweilig
Wie könnte man die Geste eines Krokodils, das mit riesigem offenem Maul in der Mittagshitze liegt, anders interpretieren? Unser Highlight heute: eine unvergessliche Mangroventour! Fünf Stunden waren wir im Flussdelta des Siepre-River mit dem Boot unterwegs. Das Süßwasser des Flusses fließt ins Meer und das salzige Meerwasser „drückt zurück“ in den Fluss – Fantastische Tierwelt, mystisch-schwüle Landschaft, gleißendere Licht. Die Anfahrt war wieder abenteuerlich. Unser Guide Melvin bat uns, mit unserem Auto zum Boot am Fluss zu kommen. Sein Sohn zeigte uns, auf seinem Motorrad vorausfahrend, den Weg. Natürlich führte er mit 4×4 über Schotterpisten und – haltet Euch fest – durch ein Flussbett! Ich zögerte. Ines: „Furchtlose Iris, du…
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Fährüberfahrt mit Krokodilen ins Paradies
Mein drittes Highlight an Tag 3 war, fast angekommen im südlichen Siepre kurz vor Panama, ein Schwarm Aras, später auch Tucane, die riesig groß und bunt durch die Baumwipfel flogen. Fantastisch! So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Währenddessen hatte sich auch die Landschaft und das Klima verändert: Gestern Abend noch froren wir etwas beim Regenfall und jetzt hielten wir es in unseren Klamotten nicht mehr aus, so schwülwarm war es. Das beste war jedoch die Fährüberfahrt. Keine Ahnung, was für eine Fähre wir uns vorgestellt hatten. Als wir vor ihr standen, glaubten wir unseren Augen nicht: Über den großen braunen Fluss sollte uns eine völlig verrostete alte Fähre bringen?…
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Seltener Quetzal gesichtet
Tag 3: Was für ein Tag! Heute Morgen hätte ich als mein persönliches Highlight noch die Sichtung eines Quetzals, des höchst seltenen blau-türkis schimmernden nur in Costa Rica vorkommenden Vogels, genannt. Doch das erscheint im Nachhinein beinahe langweilig gegen den Rest des Tages. Nach unserer „Bird-Watchingtour“ brachen wir zu unserem eigentlichen Ziel, der Osa-Halbinsel im Süden Costa Ricas auf. Wie immer scrollen wir beim Frühstück die Booking-Angebote durch und buchten die Sabalo Lodge für 2 Nächte, ohne zu wissen, wo genau sie sich befindet. Eine Willkommens-Nachricht der Besitzer ließ uns noch schmunzeln: „Um zu uns zu kommen, müsst ihr zweimal den Fluss überqueren, euch rechts halten und dann mit der…
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Höchster Punkt der Panamericana
Tag 2: Heute brechen wir auf gen Süden, denn 2015 hatten wir bereits den Norden von Costa Rica erkundet. Unser Ziel: Die tolle Osa-Halbinsel. Die halbe Strecke bis San Gerardo de Dota genügt uns heute. Dies ist eine kleine Stadt am Fuße der Talamanca-Bergkette in der südlichen Zone Costa Ricas, ganz in der Nähe von San Jose. Und sie ist die Heimat des Nationalparks Los Quetzales. Mit einer Höhe von 2200 Metern bietet San Gerardo de Dota frische und saubere Luft, üppigen grünen Regenwald und eine unglaubliche Artenvielfalt. Morgen früh starten wir zur „Bird-Watchingtour“. Der Los Quetzales Nationalpark ist 12.355 Hektar groß und beherbergt drei verschiedene Arten von Regenwäldern und…