Vorbereitung
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Bye, bye Paris
Das war der Blick vom Sacre Coeur auf ganz Paris. Wunderschön! Und nun geht’s weiter. Herrlich, wie Ines und ich uns gefunden haben. Null Absprache im Vorfeld. Irgendwann kam eine SMS: „Wo bist du?“. Ich: „Auf dem Weg zu Gate M49.“ „Ich warte bei Prada.“ Ein erster und letzter gemeinsamer Café au lait zusammen und nun sitzen wir erwartungsfroh im Flieger. 13.40 Uhr hebt er ab gen Mittelamerika. Elf Stunden Flug. Die Zeitverschiebung beträgt 8 Stunden. Frankreich ist 8 Stunden vor Costa Rica (Paris: 13.40 Uhr, San José: 5.40 Uhr). Mal sehen, wann ich wieder Netz habe. 🥰 Laßt es euch gut gehen! Übrigens gibt’s auf dem Montmatre noch viele…
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Chillen in Paris
Eines ist klar: Ich werde hier nie alles schreiben können oder wollen, was ich erlebe. Dafür ist die Zeit zu knapp. 😅 Ein Eindruck ist es jedoch alle mal. Euch sei gesagt: Fühlt euch ganz frei, diesen Blog zu lesen oder nicht. Ich schreibe ihn vorrangig für mich. Heute Tag 2 in Paris: Ich bin keine Touristin und klappere eine Sehenswürdigkeit nach der anderen ab, sondern will einfach chillen und zu all den Orten spazieren, die ich liebe und kenne. Eigentlich wollte ich heute unterm Eiffelturm auf dem Marsfeld mit Prosecco, Erdbeeren, Crevettes, Schinken, Baguette und Oliven picknicken, bin aber im „Jardin de Luxembourg“ gelandet – ein wirklich zauberhafter Ort…
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1. Klasse nach Paris mit Prosecco & Schnitte
Einfach herrlich, ich lande in dieser Stadt und tauche wieder ein wie vor 28 Jahren als ich hier mit blutjungen 18 ein halbes Jahr als Au pair-Mädchen lebte. Ich spaziere durch die Gassen, lasse mich treiben, schwinge mich wieder auf den Rhythmus der Stadt ein, fahre intuitiv mit der Metro zum Montmatre mit malerischen Cafés, unermüdlichen Portraitkünstlern – ein sonniges, quirliges Treiben. Dann stehe vor dieser riesigen Kathedrale, die in der Sonne glänzt: Sacre Coeur – immer wieder ein erhabener Moment voll Staunen. ♥️ Doch fangen wir vorn an: Pünktlich 6.03 Uhr saß ich im ICE nach Paris, über Hannover und Karlsruhe. Was soll ich sagen, es hat alles geklappt,…
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„Küken-Alarm“
Bevor ich in Costa Rica nur noch Affen, Schlangen und wilde Tiere um mich habe, schlafe ich diese letzte Nacht im Bett meiner Nichte Karla neben neun frisch geschlüpften Küken. Die Box schob Gustav zielsicher in ihr Zimmer, da sich die Gute grad auf einer Radtour in Mecklenburg vergnügt. Pssssst, im Moment sind sie ganz leise. O-Ton mein Bruder: „Um 6 geht dein Zug nach Paris. Wenn du 4.55 Uhr nicht unten zum Kaffee in der Küche bist, stelle ich dir die piependen Küken ins Bett.“ 🤣🤣🤣 #Geschwisterliebe #fürsorge
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Die „Pack-Königin“
Jetzt wird’s ernst. In 13 Stunden geht mein Zug nach Paris. Dann endlich beginnt mein Abenteuer. Die Abwesenheitsmail ist aktiviert, Freunde und Kollegen verabschiedet. Danke, dass ihr den „Laden“ in meiner Abwesenheit „wuppt“. Ihr seid toll! 🤗 Ich lasse zwar alles auf mich zukommen, habe aber am Wochenende doch noch ein wenig geplant: Während Flug (1.6. Paris – San José), Mietwagen und erste Unterkunft in Costa Rica gebucht sind, stand noch die Frage: Wie komme ich nach Paris, denn dort möchte ich entspannt in meine kleine Auszeit starten. Auf’s Geld schaue ich schon, doch komfortabel darf es bitte auch sein. Den günstigen Flixbus mit 15 Stunden Fahrt schloß mein Unterbewusstsein…
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„Regen“ genießen: Klamotten aus, Bikini an
Die Top-Nachricht des Tages: Ines ist wieder gesund! Kann also losgehen. Ich kann’s kaum erwarten, bin hippelig, packe und überlege, welches die beste Kleidung für die Regenzeit in Costa Rica ist. Ja, ihr habt richtig gelesen: Wir fliegen bewusst zur Regenzeit dorthin. Sonne kann ja jeder. 😎 Während die meisten Touris die Trockenzeit bevorzugen, schrecken wir vor nix zurück. Wir wollen den verwunschen Regenwald bei Regen, nicht bei Sonnenschein erleben – wäre sonst auch sinnfrei. 😂 Wer das schon mal erlebt hat: Es ist einfach ein Naturschauspiel und ganz anders als in Deutschland: Hier ist Regen ungemütlich und kalt. In CR ist es morgens sonnig klar und nachmittags schüttet es…
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24-Stunden-Ameise: Nicht anfassen!
Bester Kommentar eines Kollegen heute: „Was? Sieben Wochen bist du weg? Da müssen wir dich ja danach resozialisieren.“ Bleibt die Frage, wer eigentlich resozialisiert werden muss. Mein Ziel ist das Gegenteil von Freiheitsentzug. 😂✌️ Ich träume derweil von Regenwaldtouren und der Entdeckung unzähliger mysteriöser Tierwesen. Meine verrückte, liebenswerte Mal-Freundin Lizzy war grad dort, würde am liebsten auf der Stelle wieder hinüber fliegen und schwärmt: „Du siehst so viel in the canopy, also in den Baumwipfeln: Affen, Faultiere, Vögel, Schlangen und vielleicht die 24-Stunden-Ameise. Sie wird auch Tropische Riesenameise oder engl. Bullet Ant genannt und ist eine der größten Ameisenarten der Welt. Ihr Giftstich gilt als extrem schmerzhaft. 😱 Sie lebt…
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Herrlicher Frühstücksplatz und 7 Klimazonen
So, mein herrlicher Frühstücksplatz heute. Naja fast. Gedanklich bin ich schon dort. Im saftig grünen Costa Rica. 2012 war ich mit Ines schon mal da und blättere grad durchs Fotoalbum. Ein Land in Mittelamerika, das keine Armee hat und dieses Budget lieber in die Ökologie steckt. Massenhotels gibt’s nicht, nur wunderbare Lodges im Regenwald. Costa Rica ist nicht größer als Niedersachsen und hat sieben Klimazonen. Von ganz nass und grün bis sehr trocken und heiss. Klasse fand ich, dass wir damals kein Auto gemietet hatten, sondern mit dem Rucksack und dem örtlichen ÖPNV unterwegs waren. Da kam es vor, dass wir mit dem Linienbus von einer Klimazone in die nächste…
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Vorfreude!
Wie die Zeit rennt. In nicht einmal mehr zwei Wochen geht’s los. Dann starte ich meine kleine Auszeit und bin sehr dankbar, dass dies möglich ist. Ich begebe mich sieben Wochen auf Reisen ins Unbestimmte. Ja, ins Unbestimmte, denn ich möchte bewusst loslassen vom strukturierten Arbeitsalltag, aufatmen vom Medienrummel und in die Langsamkeit gehen, mich vom Leben treiben lassen, schauen, was es mir zuspielt, der Sonne und dem Wind folgen ohne Ziel. Tatsächlich habe ich mich etwas unter Druck gesetzt, denn mein Kopf sagte: Mach dir einen Plan. Doch mein Herz sagte: Mach dir keinen Plan. Auf letzteres zu hören, habe ich in den vergangenen Jahren gelernt. Erstaunlich, wie die…
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Wann geht’s endlich los?!
Die Vorfreue ist groß. Immer noch!