Salecca-Strand: So, reicht es nicht langsam?

„So, reicht es nicht langsam? Findest Du nicht, dass Du auch mal wieder heim kommen könntest?“ schrieb ein Freund. 😆 Ja, es reicht jetzt. Habe die Nase voll. Hält ja kein Mensch aus, so viel schöne Freizeit.

😜 Ich könnte es noch drei Monate aushalten. Aber für den Moment ist es genug. Morgen verlasse ich „la corse“, die Insel, auf der ich 17 herrlich losgelöste Tage mit mir selbst verbrachte, und fliege zurück nach Berlin.

Und ich habe es tatsächlich nur geschafft, Nordkorsika zu erkunden. Die gebirgigste Mittelmeerinsel mit 70 Gipfeln über 2000 Metern ist echt groß. Aber langsames Reisen hat etwas für sich. Ich komme wieder, um Südkorsika und die restlichen 99 Traumstrände, Gumpen, Gipfel zu entdecken.


Vorgestern begeisterte mich die Agriates-Wüste. Keine Wüste im herkömmlichen Sinne, sondern ein 16.000 Hektar großes autofreies Naturschutzgebiet mit den zwei schönsten Stränden Plage de Salecca und Plage de Lotu. Zwischen Saint-Florent im Süden des Cap Corse und dem Ostriconi-Tal nördlich von Ile-Rousse erstreckt sich das Juwel.


Man erreicht es nur mit dem Schiff. Ich schipperte also zum Lotu-Strand, wanderte eine Stunde an der traumhaften Küste über schmale Strandwege zum weißen Salecca-Strand. Der war natürlich gut besucht, weil er Ziel vieler Touristen ist. Meinem vierstündigen Badevergnügen im türkisfarbenen Meer tat es keinen Abbruch. 🌊🌊🌊☀️ Ein schattiger Baum oder Strauch wäre gut gewesen. Trotz Lichtschutzfaktor 50 war ich, glaube ich, lange nicht mehr so braun. 😎 Zurück ging’s fix mit einem Wassertaxi – auch mal schick, so schnell übers Wasser zu düsen. Vom Abendessen in Saint Florent brauche ich nicht zu schwärmen … 😍

Tja, heute letzter Tag: Ich genieße ihn im wildromantischen Restonicatal: Bin mal wieder überrascht – ein HIGHLIGHT! ☝️ Es ist einfach nur klasse: Baden, Baden, sonnen, wandern, baden, sonnen, baden, wandern … 🙌 Bilder folgen morgen.