Vorbereitung

Chillen in Paris

Eines ist klar: Ich werde hier nie alles schreiben können oder wollen, was ich erlebe. Dafür ist die Zeit zu knapp. 😅 Ein Eindruck ist es jedoch alle mal. Euch sei gesagt: Fühlt euch ganz frei, diesen Blog zu lesen oder nicht. Ich schreibe ihn vorrangig für mich.

Vor der großen Dame „Notre Dame“

Heute Tag 2 in Paris: Ich bin keine Touristin und klappere eine Sehenswürdigkeit nach der anderen ab, sondern will einfach chillen und zu all den Orten spazieren, die ich liebe und kenne. Eigentlich wollte ich heute unterm Eiffelturm auf dem Marsfeld mit Prosecco, Erdbeeren, Crevettes, Schinken, Baguette und Oliven picknicken, bin aber im „Jardin de Luxembourg“ gelandet – ein wirklich zauberhafter Ort wie auch viele andere fanden. Ich genoss mein Picknick ohne Ende. 🥰 Dann führte mich mein Spaziergang am Pantheon vorbei zum Notre Dame.

Ich sag euch, hier lernt man Leute kennen! Zuerst in meiner Unterkunft: Das Hostel „Generator Paris“ ist echt klasse: Junges Publikum, kunstvoll eingerichtet, geniale Dachterrasse mit Blick über Paris, 4er, 6er, 8er „Schlafsäle“ für Frauen oder Männer oder gemischt. Der Preis für eine Übernachtung ist mit 35-45€ fair, während ein Hotelzimmer ab 200€ kosten würde. Ich schlafe in einem 8er Frauenzimmer und lernte zwei indische Schwestern aus Bombay und eine Argentinierin aus Buenos Aires kennen, die Europa erkunden wollen: Von Barcelona über Paris, Amsterdam, London und Lissabon. Hm, Halle (Saale) ist nicht dabei. Daran muss ich was ändern. 🤔

Ebenso gestern kam ich auf den Stufen des Sacre Coeur mit einem argentinischen Opi ins Gespräch, sein Sohn kam später dazu. Sie wollten eigentlich das Champions League-Finale Liverpool gegen Real Madrid in Paris erleben, wurden aber nicht hinein gelassen. Die frz. Polizei ist wohl hart, die Liverpool-Fans wohl auch. Dafür hoffen sie, morgen in London beim Spiel Italien gegen Argentinien dabei zu sein. Nachdem das Thema Fußball erschöpft war, kamen wir schnell zur Religion: Die ist gefährlich! Dann zu Nietzsche und seinem Buch als er weinte. Wieso wird’s bei mir immer philosophisch? 🤣 Es war eine herrliche Stimmung: Livemusik, ein Blick über ganz Paris im Sonnenuntergang. Tja, und die Romantik der Franzosen selbst ist kaum zu toppen. Da artete ein Spaziergang an der Seine heute schonmal in zwei Stunden aus. Aber ich bin mit einem schmachvollen „Ecris moi“ („Schreib mir“) davon gekommen. Morgen treffe ich dann endlich Ines und weiter geht’s an die „Reiche Küste“ Costa Rica. 🐸🦩🦥🐍🦜

3 Kommentare

  • Irina

    Das liest sich doch schon ganz wunderbar: Du lernst neue Menschen kennen und auf Deiner Reise ganz bestimmt viel über Dich selbst. Und das Schönste wird wohl sein, wenn Zeit nur eine Randnotiz ist und zur Nebensache wird.
    Gern mehr Bilder von „Iris im Abendlicht“ von den verschiedensten Orten auf dieser Welt!

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